Neuer Moot Court lässt Studierende Umweltverträglichkeitsprüfungen simulieren
2014-03-13T12:36:00+01:00
Heute startet der 1. österreichweite Moot Court im Bereich des Umweltrechts, initiiert von NHP-Anwalt Peter Sander: „Moot Courts, bei denen sich Studierende vor einem „fiktiven Gericht“ als Prozesspartei mit einem Fall auseinandersetzen, sind nicht neu. Aber einen bundesweiten Wettbewerb, der die Tätigkeit eines Anwalts oder einer Behörde im Bereich des öffentlichen Rechts nachbildet, gibt es bislang in Österreich noch nicht.”
Insgesamt sechs Universitäten, fünf Anwaltskanzleien (darunter Niederhuber & Partner Rechtsanwälte), die Verbund Hydro Power AG, die Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation sowie die Salzburger Landesregierung starten gemeinsam mit rund 25 Studierenden erstmals einen bundesweiten Moot Court im Bereich des öffentlichen Rechts. Dabei wird ein Genehmigungsverfahren für ein Wasserkraftwerk simuliert.
In den nächsten Wochen werden daher durch die Teams der Befürworter und Gegner Schriftsätze erstellt. Sie werden dabei gecoacht von Profis aus der Rechtsberatungsbranche. Außerdem wird ein Behördenteam eine Verhandlung durchführen und zum Schluss einen (positiven oder negativen) Bescheid erlassen. “Wir sind stolz, fast alle der führenden Anwaltskanzleien im Bereich des Umweltrechts für dieses Projekt als Partner gewonnen zu haben und freuen uns bereits auf eine spannende Verhandlung im Mai”, meint Peter Sander.
NHP wird das Studierendenteam der Universität Salzburg betreuen. Regelmäßige Updates zum Moot Court Umweltrecht gibt es in einem eigenen Weblog unter www.mcur.at.
Auftaktveranstaltung: 13.3.2014, 14:00 Uhr, Uni Salzburg, HS 240 Europasaal, Mönchsberg 2, 5020 Salzburg. Abschlussveranstaltung: 18.6.2014, 14:00 Uhr, Dachgeschoss Juridicum Wien, Schottenbastei 10-16 , 1010 Wien.