Bei einem vom Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV) in Wien veranstalteten Seminar sprachen die NHP-Anwälte Martin Niederhuber und Peter Sander über Haftungs-Gefahren in der Abwasserwirtschaft und Möglichkeiten ihrer Vermeidung.
2018-06-28T08:56:00+02:00
Die knapp 100 Teilnehmer/innen bekamen aber nicht nur Möglichkeiten präsentiert, Haftungsrisiken generell zu minimieren. Neben den Vortragenden aus der anwaltlichen Praxis widmeten sich die Universitätsprofessor/innen Ferdinand Kerschner und Erika Wagner (beide JKU Linz) sowie Robert Kert (WU Wien) diffizilen Abgrenzungsfragen zwischen Bauwerke- und Wegehalterhaftung sowie der einschlägigen Judikatur zur „Haftungsfalle Kläranlage“ und den strafrechtlichen Implikationen.
NHP-Gründungspartner Martin Niederhuber war insbesondere von der regen Beteiligung des Publikums angetan: „Alleine die teils intensiv geführten Diskussionen zwischen den Vorträgen zeigen einmal mehr, dass man sich mit potenziellen Haftungsfallen nicht ausführlich genug beschäftigen kann. Dies gilt umso mehr, wenn man es mit einerseits alltäglichen, andererseits besonders haftungsträchtigen Anlagen wie Kanälen oder Kläranlagen zu tun hat.“
Das Programm wurde – für den Fall des letztlich immer verbleibenden Restrisikos – mit einem Überblick über die verschiedensten Möglichkeiten des Versicherungsschutzes für Geschäftsführer und Betriebsleiter abgerundet.