Immer wieder Uni Graz: Das mit € 2.000 dotierte Stipendium für besondere wissenschaft-liche Leistungen aus dem Bereich des Umwelt- und Technikrechts ging bereits zum vierten Mal in Folge an einen Dissertanten der Universität Graz.
Über die Vergabe entschied eine externe Fachjury, bestehend aus den UniversitätsprofessorInnen Iris Eisenberger (Universität Graz) und Daniel Ennöckl (Universität Wien) sowie Wolfgang Wessely vom Landesverwaltungsgericht Niederösterreich.
Im Rahmen seiner Dissertation „Der Einsatz von Machine Learning in der Verwaltung und die Rolle der Begründungspflicht: Der Versuch der Auflösung eines Spannungsverhältnisses“ widmet sich Schneeberger einer zukunftsorientierten und gleichsam für den Rechtsstaat essenziellen Fragestellung: „Bei der staatlichen Verwaltung ist nicht nur die Entscheidungsrichtigkeit, sondern auch die Entscheidungsbegründung aus rechtsstaatlicher Sicht von enormer Bedeutung. Aus technischen und rechtlichen Gründen sind jedoch durch maschinelles Lernen generierte Entscheidungen oft nicht „erklärbar“.“, so der Dissertant über seine Arbeit.
Neben seiner Dissertation lässt sich auch die Karrierelaufbahn des Gewinners sehen: Seine akademische Ausbildung begann mit den Bachelorstudien Archäologie sowie Alte Geschichte und Altertumskunde. 2014 führte er nicht nur Archäologie als Masterstudium fort, er begann zeitgleich mit dem Diplomstudium der Rechtswissenschaften, das er in Mindeststudienzeit abschloss. Seit 2019 ist er als Universitätsassistent am Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft an der Universität Graz bei Karl Stöger tätig.
Kanzleigründer Martin Niederhuber beglückwünscht den heurigen Gewinner: „Wir freuen uns, mit der Arbeit von David Schneeberger eine gleichermaßen progressive wie spannende Dissertation auszeichnen zu können. Herzliche Gratulation!“
Niederhuber & Partner wird im Herbst 2020 auch für das kommende Jahr ein Dissertations-Stipendium ausschreiben. Nähere Infos HIER