Bei der diesjährigen Tagung des Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverbandes zum Wasserrecht wurde heute über aktuelle Rechtsprobleme und den Reformbedarf des österreichischen Wasserrechts diskutiert.
Im gut gefüllten Festsaal des Bundesamtsgebäudes in der Wiener Radetzkystraße traf sich am 30.4.2019 in der vom Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverband ausgerichteten Veranstaltung „Wasserrecht für die Praxis“ eine bunte Mischung aus Verwaltungsrichter/innen, Jurist/innen der diversen Ministerien und Wasserrechtsbehörden und Vertreter/innen der E-Wirtschaft. Thema: Aktuelle Probleme des Wasserrechts und sein allfälliger Reformbedarf. Nicht zuletzt aufgrund diverser brandaktueller EuGH-Urteile und gesetzgeberischer Ideen zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren war ein lebhaftes und meinungsfreudiges Symposium garantiert.
Mit dabei auch NHP-Wasserrechtsexperte Paul Reichel, der sich einer für die Energiewende wichtigen Rechtsfrage widmete, nämlich unter welchen Voraussetzungen für Wasserkraftanlagen möglichst große Bewilligungszeiträume eingeräumt werden können. „Für mich war es eine große Freude, vor einem so hochkarätigen Publikum zu einem Thema sprechen zu können, das die aktuelle Verwaltungspraxis bewegt. Aus meiner Sicht konnten die Vorträge und auch die anschließenden Diskussionsbeiträge wertvolle Impulse dafür liefern, wie das österreichische Wasserrecht fit für die Anforderungen der heutigen Zeit gemacht werden kann“, so Paul Reichel nach der Veranstaltung.