Vorstand Christian Purrer von der Energie Steiermark AG konnte am 24.5.2018 ein hochkarätiges Teilnehmerfeld zum Symposium „Naturschutzrecht in der Praxis“ in Graz begrüßen.
Die führende Veranstaltung zum Naturschutzrecht in Österreich wurde dieses Jahr in einer Kooperation zwischen der Energie Steiermark AG, dem Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV) und Niederhuber & Partner Rechtsanwälte (NHP) ausgerichtet.
Gleich zu Beginn sprach NHP-Partner Peter Sander vor dem Hintergrund des jahrzehntelangen Streits über das Projekt „Dritte Piste“ am Flughafen Wien-Schwechat über die Rolle des Klimaschutzes in umweltrechtlichen Genehmigungsverfahren. Dementsprechend lebhaft war die anschließende Diskussion: Vielfach wurde betont, dass die Auswirkungen eines zu genehmigenden Projekts auf das Klima kaum darstellbar seien und man insofern die Genehmigungsbehörden vor beinahe unlösbare Aufgaben stellt.
Der Beitrag von NHP-Partner Paul Reichel behandelte die in der Praxis äußerst relevante Frage, welche Intensität ein Eingriff in naturschutzrechtliche Rechtsgüter haben muss, damit für ein Projekt eine aufwändige Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden muss.
Martin Niederhuber, Gründungspartner der Kanzlei, führte durch das Programm und zeigte sich anschließend erfreut, dass die Veranstaltung einen ungebrochen großen Anklang findet: „Gerade in Zeiten, in denen die Genehmigung von Großprojekten mit viel Rechtsunsicherheit behaftet ist, dürfen keine Scheindebatten geführt werden. Die Vorgaben der Höchstgerichte müssen gerade auf Veranstaltungen wie diesen ehrlich und ohne Scheuklappen diskutiert werden“.